PIPAMPERON HEXAL Saft 4 mg/ml 200 ml
Abb. ähnlich
PZN | 00066111 |
Anbieter | Hexal AG |
Packungsgröße | 200 ml |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Lösung zum Einnehmen |
Produktname | Pipamperon HEXAL 4mg/ml |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Pipamperon dihydrochlorid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Desorientiertheit, Aggressionszuständen, Durchblutungsstörungen im Gehirn, Gehirnödem, Herzkreislauf-Stillstand, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, Atemstillstand sowie zum Darmverschluss bis hin zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 10 ml | 1-mal täglich | zu oder unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 10 ml | 3-mal täglich | zu oder unabhängig von der Mahlzeit |
Erwachsene | 10-30 ml | 3-mal täglich | zu oder unabhängig von der Mahlzeit |
Die Substanz wirkt antipsychotisch, beruhigend und gegen Brechreiz. Neuroleptika dämpfen psychomotorische Erregungszustände und verringern Stimmungsschwankungen, Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel-, Opiat- und Psychopharmaka-Vergiftungen
- Erkrankungen der Basalganglien, wie z.B. die Parkinson-Krankheit
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Schläfrigkeit
- Bewegungsstörung mit langsamen, ruckartigen Bewegungen (Zahnrad)
- Bluthochdruck
- Sitzunruhe
- Blickkrampf
- Stärkste Überstreckung vom Rumpf bei zurück geneigtem Kopf (Opisthotonus)
- Bewegungsstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Erbrechen
- Nesselausschlag
- Erhöhte Muskelspannung (Spastik)
- Ausbleibende Monatsblutung
- Unsicherer oder ungewöhnlicher Gang
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Depression
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.